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Studis für Studis: Erlebnisbericht vom RUB-Sommerfest

/ Laura ist 24 und studiert Sozialwissenschaften und Philosophie. Für uns war sie auf dem Sommerfest unterwegs - lesen Sie hier ihren persönlichen Nachbericht. "Studis für Studis" ist unsere neue Rubrik - Studierende erzählen direkt aus ihrem Lebensalltag. Veranstaltungstipps, Studi-Wissen, Campuslife. Sie wollen mitmachen? Dann einfach per Mail an presse@akafoe.de mit dem Betreff "Studis für Studis" Bescheid geben!

L'aupaire in Performance. Foto: CC

In unserer Rubrik "Studi für Studi" erzählen Studierende von ihrem alltäglichen Campusleben. Falls du auch was Interessantes berichten möchtest und ein Talent fürs Schreiben und Fotografieren hast, dann melde dich unter Presse@akafoe.de.

Das Sommerfest der Ruhr-Universität Bochum lockte am vergangenen Mittwoch wieder zahlreiche Menschen auf den Campus. Dank des Frühlingsmondes fand das Sommerfest dieses Jahr später und somit an einem der längsten Tage des Jahres statt. Zahlreiche Bands und Künstler aus verschiedenen Genres lieferten wieder außergewöhnlichen Stoff für die Ohren bis kurz nach Mitternacht.

Dieses Jahr war ich bereits ab 15:00 Uhr auf dem Campus, um das Treiben der Studierenden sowie Besucherinnen und Besucher aus der Umgebung von Anfang an mitzubekommen. Offizieller Beginn des Programms war ab 16:00 Uhr. Vier Bühnen bedienten wieder eine volle Bandbreite an Musikgeschmäckern aus den Bereichen Rock, Indie, Blues, HipHop und Klassik, und ich bekam endlich meine lang ersehnte Sommer- und Festivalstimmung. Auf dem Vorplatz der Bibliothek versorgten die Fachschaften der einzelnen Fakultäten die Menge mit liebevoll gebackenen Kuchen und selbstgemachten Cocktails. Für die, die mehr Bock auf Bier und Herzhaftes hatten gab es vor dem Audimax wieder eine Auswahl an Streetfood und Getränken, die auf Bierzeltgarnituren oder direkt vor der Audimax-Bühne verzehrt werden konnten.

Bands, Kleinkunst, Poetry

Priorität für mich war an diesem Tag der Auftritt der Band „Walking on Rivers“. Dafür durfte dann auch, mit mehr oder weniger gutem Gewissen, eine Vorlesung ausgelassen werden. Es hat sich aber gelohnt, denn die Dortmunder Jungs sorgten in Kombination mit dem Sonnenschein für gute Laune und animierten ihr Publikum zum ausgelassenen Tanzen. Nach dem Konzert bekamen wir Lust auf ein bisschen Entspannung und suchten uns ein Plätzchen vor dem Qwest.

Ein paar Partymenschen verwandelten die Wiese vor den G-Gebäuden mit einer gigantischen Musikbox und sommerlichen Klängen in eine riesige Freiluftlounge. Auf der Nordforum-Bühne heizten die mir zuvor unbekannten Josew Beuys Boys ihr Publikum ab 18:00 Uhr ordentlich ein. Die Band verbindet Funk, Alternative und Blues in ihren Songs und lässt diese hin und wieder in Post-Rock-Artigen Klängen auslaufen. Gute Laune war also vorprogrammiert und ich war glücklich, eine neue Band für mich entdeckt zu haben.

Liebhaber der Klassik hatten ab 19:30 Uhr im Audimax die Möglichkeit sich zurückzulehnen und Stücken von Mozart, Ravel, Mussorgski, Grieg sowie Improvisationen zu lauschen. Und auch für die, die eine Vorliebe für Lyrik, Poetry Slam oder Theater haben, gab es im Q-West mit Texten von Felicitas Friedrich und Miedya Mahmod ordentlich was aufs Ohr.

Spannende Wetterlage

Zum frühen Abend hin zog die bereits zuvor angekündigte Gewitterfront auf und schenkte denen, die Lust auf Regen verspürten, eine Gelegenheit sich abzukühlen. Nach einer kurzen Nassphase blieb es den Rest des Abends aber trocken, beste Voraussetzungen also für den Top-Act McFitti, der alle Fans ab 21:15 Uhr mit seinen Songs zum Abgehen und Ausrasten brachte. Kurz vorher wurden aber noch die Sieger des Fußballspiels geehrt, bei dem die Verwaltungsangestellten der RUB spontan als Gegner gegen die Professoren antraten, da es von Seiten des zuvor geplanten Gegners, FC Landtag, zu einer Absage kam.

Immer wieder schön: das Feuerwerk

Nach dem gelungenen Auftritt des vollbärtigen, Sonnenbrille tragenden Rappers war es dann endlich Zeit für das jährlich wiederkehrende Feuerwerk, welches seine Schönheit mit einem Blick durch die Menge bewies, in der womöglich alle gen Himmel aufblickten. Auch für mich ist es jedes Jahr ein Highlight. Besonders gefreut habe ich mich auf den Künstler L’aupaire, der zum Abschluss des Festes seinen Auftritt auf der Audimax-Bühne ablieferte. Der Gießener ist für seine energetischen Auftritte, seinen Fankontakt aber auch die gelungenen Neuinterpretationen bestehender Songs bekannt. Uns alle begeisterte er mit seinen Songs aus eigener Feder und ließ das lang ersehnte Sommerfest somit stimmig ausklingen.


MC Fitti sorgt für Stimmung. Foto: CC

Gute Stimmung am Audimax. Foto: RUB

Musik, Programm, viel Unterhaltung. Foto: AKAFÖ

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