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Bundesministerin Karliczek zu Besuch im FBZ

/ Bundesforschungsministerin Anja Karliczek besuchte am Dienstag, dem 17. August, das Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) in Bochum.

Das FBZ behandelt jährlich über 3.000 Personen in allen Altersgruppen.

Existenzängste, Einsamkeit und Überforderung – durch die Coronakrise und insgesamt drei Digitalsemester in Folge sind Studierende erhöht psychischer und sozialer Belastung ausgesetzt. Die Erforschung und Behandlung psychischer Störungen rückte dabei während der Pandemie zunehmend in den Fokus der Politik, sodass Bundesforschungsministerin Anja Karliczek am Dienstag, dem 17. August, das Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) in Bochum besuchte.

Seit 2013 arbeiten die Forscher:innen hier an dem Ziel, die psychische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern. Auch aktuell bietet das FBZ dabei eine psychotherapeutische Corona-Sprechstunde an, in der individuelle Problemsituation telefonisch oder digital besprochen werden können.

Dr. Tobias Teismann, geschäftsführender Leiter des Zentrums für Psychotherapie, erkannte dabei zu Beginn der Pandemie einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt, der mit Eintritt der zweiten Corona-Welle Anfang Oktober anfing zu bröckeln. „Viele Studierende fangen jetzt an depressiv zu werden.“, erklärt er. „Es tritt die Erschöpfung ein und sie merken, dass sie langsam nicht mehr können.“

Auch die derzeitig amtierende Bundesforschungsministerin Anja Karliczek betont die derzeitige soziale Notlage der Studierenden: „Viele junge Menschen saßen an ihren Studienorten auf wenigen Quadratmeter fest und durften nicht mehr vor die Tür gehen. Sie waren wie gefangen.“ Verstärkt will sie nun den Fokus auf das Leid der von psychischen Krankheiten Betroffenen richten sowie für einen sensibleren Umgang damit werben.

Als einer von insgesamt sechs Standorten entsteht am FBZ dabei das neue Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZP), welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie den Ländern gefördert wird. Nach Verkündigung der Standorte soll nun das gemeinsame Konzept erarbeitet werden.

Bild: Vor dem Bochumer Fenster (von links): Jürgen Margraf (Direktor des FBZ), Silvia Schneider (Direktorin des FBZ), Fabian Schütz (Kreisvorsitzender der CDU Bochum), Anja Kaliczek (Bundesforschungsministerin), Axel Schölmerich (Rektor der RUB), Dennis Radtke (Europaabgeordneter der CDU)

Zur Pressemitteilung des BMBFs

Zur Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum 


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