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Corona-Überbrückungshilfe: fast alle Anträge aus Juni und Juli bearbeitet

/ Insgesamt wurden 935200 € an Überbrückungshilfe bereits ausgezahlt

Seit dem 29. Juni bearbeitet das Akademische Förderungswerk, AöR (AKAFÖ) die Anträge auf Corona-Überbrückungshilfe.
Das Geld und die Vergabekriterien stammen vom  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Knapp 50 Mitarbeitende haben sich freiwillig gemeldet und bearbeiten die Anträge nach den Richtlinien des BMBF, zusätzlich zu ihren Kernaufgaben. Das AKAFÖ überweist die genehmigte Überbrückungshilfe im täglichen Rhythmus, damit das Geld sofort da ankommt, wo es dringend benötigt wird.

Insgesamt 5074 Anträge wurden, Stand 27. Juli, beim AKAFÖ eingereicht. 2138 Anträge wurden bewilligt, 664 sind noch in Bearbeitung. 

Der häufigste Ablehnungsgrund: ein fehlender Nachweis einer pandemiebedingten Notlage. 64 % der im Juli abgelehnten Anträge wurden mit dieser Begründung abgelehnt. Gleichzeitig offenbart diese Tatsache die größte Schwäche der BMBF-Überbrückungshilfe: Auch wenn ihnen das nicht leichtfällt, müssen die Studenten- und Studierendenwerke solche Anträge ablehnen. Für diese Form struktureller Armut von Studierenden, die auch bereits vor der Pandemie bestand, kann die auf drei Monate angelegte Überbrückungshilfe nicht greifen. So hat es das BMBF festgelegt. 

Dieses strukturelle Problem kann die Überbrückungshilfe nicht lösen“, sagt Achim Meyer auf der Heyde vom Dachverband der Studierendenwerke, Deutsches Studentenwerk (DSW).

Es gibt auch eine schon vor der Pandemie existierende strukturelle Armut unter den Studierenden. Diese Studierenden sind nicht deswegen in einer Notlage, weil sie wegen der Pandemie ihren Nebenjob verloren haben, als Selbständige wegen der Pandemie weniger einnehmen oder wegen der Pandemie von ihren Eltern nicht mehr unterstützt werden. Sie sind in einer dauerhaft prekären Notlage. Sie benötigen ebenso Hilfe. Hierzu brauchen wir dringend eine Reform der staatlichen Studienfinanzierung, wie es das Deutsche Studentenwerk seit langem fordert“.
Achim Meyer auf der Heyde, DSW

Als Finanzierungsalternative bieten die Studierendenwerke in NRW das Daka-Darlehen an. Die Darlehenskasse der Studierendenwerke e.V. bietet hier zinslos eine wirtschaftliche Grundlage an, sich frei von Belastungen dem Studium zu widmen.

Alle Informationen dazu finden Sie auf www.daka-darlehen.de.
 


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