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Deutlicher Rückgang der Hochschulabschlüsse 2020

/ Die Corona-Pandemie hat zu einem deutlichen Rückgang der Zahl der Hochschulabsolvent:innen geführt.

Die Folgen der Corona-Pandemie – wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank die Zahl der Hochschulabschlüsse im Prüfungsjahr 2020 bundesweit um insgesamt 6%. Den stärksten Rückgang verzeichneten dabei die Bundesländer Berlin (-12%) und Brandenburg (-10%), während in Nordrhein-Westfalen nur circa 3% weniger Studierende als im Vorjahr einen Abschluss erwarben. Ausgenommen 2018 waren die Absolventenzahlen zuvor seit 2001 kontinuierlich gestiegen.

Thomas Feuerstein aus dem Referat „Hochschulen“ im Statistischen Bundesamt sieht in dem Rückgang dabei eine Folge der Corona-Pandemie: „Pandemiebedingt wurden Prüfungen zum Teil in Folgesemester verschoben. Bibliotheken, Labore und Werkstätten waren zeitweise geschlossen oder nur eingeschränkt nutzbar. Das hat nicht nur die Durchführung von Prüfungen, sondern auch die Prüfungsvorbereitung für die Studierenden erschwert.“

Im Gesamtüberblick ist der stärkste Rückgang der Bachelorabschlüsse der Fächergruppe Geisteswissenschaften (-16%) zuzuordnen, gefolgt von den Gesundheitswissenschaften (-14%) und Naturwissenschaften (-13%). Zudem stellte sich die Hälfte aller Hochschulabschlüsse als Bachelorabschlüsse dar.

Die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamt finden Sie hier.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Bundesländern finden Sie hier.


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