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DSW-Mensaleitertagung in Bochum
/ Studentenwerke fordern Gelder für Ausbau von Mensen und Cafeterien
Mit dem dringenden Appell an Bund und Länder, mehr in die soziale Infrastruktur an den Hochschulen zu investieren, ist an der Bochumer Ruhr-Universität die Mensaleitertagung des Deutschen Studentenwerks (DSW) zu Ende gegangen. Vor dem Hintergrund des kommenden doppelten Abiturjahrgangs forderten die Studentenwerke konkret, die Mensakapazitäten auszubauen. Das DSW beziffert den dafür anfallenden Investitionsbedarf auf rund 200 Millionen Euro.
Von Mittwoch, 12.09. bis Donnerstag, 13.09. hatten sich auf Einladung des Deutschen Studentenwerkes (DSW) rund 150 Mensa-Leiterinnen und Mensaleiter aus den 58 deutschen Studentenwerken zu einer Tagung in Bochum, ausgerichtet vom Akademischen Förderungswerk (AKAFÖ), getroffen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: „Ziele erfolgreich umsetzen – visualisieren, kommunizieren, kontrollieren“. Vor allem der doppelte Abiturjahrgang und die damit verbundenen Herausforderungen beschäftigten die Teilnehmenden. Viele Mensen, darunter auch die AKAFÖ-Mensa an der Ruhr-Universität, arbeiten bereits an ihrer Kapazitätsgrenze. Deshalb dringt das DSW auf verstärkte Investitionen in die gastronomischen Einrichtungen an den Hochschulen.
Außerdem appellierten die Studentenwerke an die Hochschul-Leitungen, die Stundenpläne der Studierenden zu entzerren. Momentan drängen nahezu alle Studierenden und Universitäts-Angestellten zur gleichen Zeit in die Mensa, was unweigerlich zu Warteschlangen an Ausgabe und Kasse führt. Unterschiedliche Stundenpläne könnten so zu einer deutlichen Entspannung führen.
Erörtert wurden auf der Tagung darüber hinaus Themen von Preiskalkulation über Beschwerdemanagement bis hin zu Krisen in der Ernährungsbranche. Die Studentenwerke betreiben 400 Mensen und rund 450 weitere hochschulgastronomische Einrichtungen wie Cafeterien, Restaurants oder Bistros (AKAFÖ: 10 Mensen, 18 Cafeterien).