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Ermäßigtes Deutschlandticket für Studierende

/ Studierende erhalten ermäßigtes Deutschlandticket für 29,40€.

Den Studierendenschaften stehe es nun frei, das neue Angebot zu nutzen oder regionale Alternativlösungen zu verhandeln (Quelle: Adobe Stock/Bodnarphoto).

Am Montag, dem 27. November, trafen Bund und Länder eine offizielle Vereinbarung über ein preisgünstigeres Deutschlandticket für Studierende. Für 29,40€ können diese zukünftig den öffentlichen Nahverkehr in ganz Deutschland nutzen. Das bundesweit einheitliche Ticket startet zum Sommersemester 2024. Das AKAFÖ und sein Dachverband, das Deutsche Studierendenwerk (DSW), begrüßen die preisgünstigere Lösung ausdrücklich.

Matthias Anbuhl, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenwerks, erklärt dazu:

„Es ist gut, dass die monatelange Hängepartie für die Studierenden beendet ist und beim Deutschland-Ticket endlich eine Lösung für sie gefunden wurde. So werden hoffentlich nun nicht noch weitere Verträge ihrer bisher solidarisch finanzierten Semestertickets aufgekündigt. Dass die Studierenden mit dem ermäßigten Deutschlandticket für 29,40 Euro in Zukunft bundesweit mobil sein können, ist eine gute Nachricht. So wird verhindert, dass im Extremfall Studierende mehr für ihre Mobilität bezahlen müssten, als ihre Professor*innen.

Es muss aber auch klar sein: Die 29,40 Euro sind absolut die preisliche Oberkante. Das studentische Budget ist ohnehin auf Kante genäht; die Energiepreis-, Miet- und Lebensmittelpreis-Erhöhungen belasten Studierende stark – vor allem jene 37% von ihnen, die mit weniger als 800 Euro im Monat auskommen müssen. Und ebenso klar ist: Dieses bundesweite Angebot trifft auf ganz unterschiedliche regionale Wirklichkeiten und Vertragskonstruktionen zu den Semestertickets. Hier müssen jetzt die Studierendenschaften vor Ort selbst entscheiden, ob sie das neue Angebot wahrnehmen wollen.

Diese positive Lösung hat aber einen wesentlichen Makel: Sie wurde ohne Beteiligung der Studierenden getroffen. Sie müssen künftig in die Verhandlungen mit einbezogen werden.“


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