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Gerüstet für den doppelten Abiturjahrgang

/ AKAFÖ übernimmt Carl-Schurz-Haus / Sanierungsvorhaben bis zum Jahr 2013 abgeschlossen

Das Carl-Schurz-Haus an der Markstraße 190.

Das Akademische Förderungswerk (AKAFÖ) übernimmt die Wohnanlage Carl-Schurz-Haus an der Markstraße 190. Nach der Renovierung hat es dann 50 Wohnplätze mehr für Studierende im Angebot. Unter anderem wegen des Wehrdienst-Wegfalls hat sich in Bochum vor allen an den Fachhochschulen die Zahl der Studienanfänger bereits in diesem Wintersemester spürbar erhöht. Weil zum Wintersemester 2013/2014 gleich zwei Abiturjahrgänge an die Hochschulen drängen, bereitet sich das Studentenwerk auf eine größere Nachfrage nach studentischem Wohnraum vor.

Bis Ende November soll das Carl-Schurz-Haus leer gezogen werden, damit das AKAFÖ notwendige Renovierungsarbeiten in Angriff nehmen kann. Dort derzeit lebende studentische Mieter, die weiter an kostengünstigem, uninahen Wohnraum interessiert sind, werden nach Möglichkeit in den 18 bestehenden Bochumer Wohnanlagen des Studentenwerks untergebracht.

Bislang wurde das Haus von einer Burschenschaft genutzt, die sich jedoch vor kurzem von der Immobilie getrennt hat. Der Verwaltungsrat des AKAFÖ hat entschieden, den Namen Carl-Schurz-Haus beizubehalten. Carl Schurz (1829 -1906) war ein deutscher Politiker, Historiker und leidenschaftlicher Demokrat. Nach seiner Teilnahme an der gescheiterten Märzrevolution 1848/49 emigrierte er in die USA, wo er als erster gebürtiger Deutscher für die Republikanische Partei in den Senat einzog. Bis zu seinem Tod blieb er politisch aktiv und engagierte sich zuletzt als entschiedener Gegner der zunehmenden globalen und imperialistischen Orientierung der US-Außenpolitik.

Die Übernahme des Carl-Schurz-Hauses, das nah am zukünftigen Standort des Gesundheitscampus liegt, ist für das AKAFÖ ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf die doppelten Abiturjahrgänge. Bis zum Wintersemester 2013/14 werden auch alle aktuellen Sanierungsmaßnahmen in den Wohnanlagen abgeschlossen sein. Die Häuser Auf der Papenburg und Laerholzstraße sind bereits fertig, die Plätze im Hegge-Kolleg an der Glücksburger Straße stehen bis zum erwarteten größeren Ansturm der Erstsemester wieder bereit. Damit wird das AKAFÖ ca. 4.200 Plätze in modernen Wohnheimen im Angebot haben.


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