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Passgenaue Unterstützung im BZI
/ Das Deutsche Studentenwerk (DSW) stellt das Beratungszentrum zur Inklusion behinderter Studierender (BZI) des Akademischen Förderungswerks (AKAFÖ) vor.
In der neusten Ausgabe des DSW-Journals beschäftigt sich der Dachverband der 57 Studenten- und Studierendenwerke mit dem Thema Inklusion im Hochschulsystem. Dazu im Interview: Das AKAFÖ mit seinem Beratungszentrum zur Inklusion Behinderter (BZI).
Seit 1986 unterstützt das AKAFÖ behinderte und chronisch kranke Studierende bei ihrem Weg durchs Studium. Digital oder in Präsenz bietet das Team Betroffenen dabei eine fachkundige, studienbegleitende Beratung an – passgenau abgestimmt auf die Bedürfnisse derjenigen/desjenigen. „Viele Studienschwierigkeiten entstehen durch mangelnde Barrierefreiheit von Lehrangeboten, unzureichende Nachteilsausgleiche und andere strukturelle Barrieren an den Hochschulen“, erklärt Michaela Kusal, Leiterin des BZI, hierzu im Interview. Mit ihrem Team setze sie sich dafür ein, dass das Thema Inklusion bei der Entwicklung von Studiengängen von den Hochschulen mitgedacht wird. Denn: Damit sich etwas ändert, müsse immer wieder auf das Thema aufmerksam gemacht werden.
Auch Jürgen Dusel, Bundesbehindertenbeauftragter, sieht an deutschen Hochschulen weiterhin Nachholbedarf. So betont er: „Es muss zur Corporate Identity einer Hochschule gehören, dass sie künftig für alle offen ist, die dort bisher auf Barrieren treffen.“. Ferner sei es wichtig, nicht nur körperliche, sondern auch psychische, teils „unsichtbare“ Beeinträchtigungen zu berücksichtigen. Zwar gäbe es mittlerweile ein „viel stärkeres Bewusstsein für Inklusion“, weiterhin ungelöst bliebe allerdings die strukturelle Frage.
Das gesamte Interview mit der Abteilung „Inklusion“ des AKAFÖ finden Sie auf den Seiten 28 und 29 des DSW-Journals 4/2022.
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