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Soziale Notlage der Studierenden dauert an

/ Nach drei Digitalsemestern befinden sich die Studierenden noch immer in einer sozialen Notlage. Das AKAFÖ fordert nun Unterstützung von der Politik.

Nach drei Corona-Semestern befinden sich die Studierenden weiterhin in einer sozialen Notlage. Die Arbeitsgemeinschaft Studierendenwerke (ARGE StW) bewertet die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelte Überbrückungshilfe nun als suboptimal und betont, dass die Nothilfe nicht mehr der Lebenswirklichkeit der Studierenden entspreche.

Zwar erhielten circa 48.000 NRW-Studierende einen Zuschuss aus der Überbrückungshilfe und auch im BAföG konnten steigende Antragszahlen seit Pandemiebeginn verzeichnet werden, jedoch belasten die Studierenden noch immer finanzielle und psychische Sorgen.

Jörg J. Schmitz, Sprecher der ARGE StW, dazu: „Die Studierenden befinden sich weiterhin in einer pandemiebedingten Ausnahmesituation, aber können die pandemiebedingte Ursache ihrer finanziellen Probleme nicht nachweisen. […] Die Überbrückungshilfe kann diese strukturellen Probleme der Studierenden nicht adäquat mildern und läuft zudem Ende September 2021 aus.“

Das Akademische Förderungswerk (AKAFÖ) fordert nun eine Verbesserung der Beratungsangebote für Studierende. So müsse eine finanzielle Unterstützung seitens der Politik zur Verfügung gestellt werden, die es ermöglicht, psychosoziale Beratungskapazitäten auszubauen.

Pia Nehring, Sprecherin des AKAFÖ, kommentiert: „Nach drei Digitalsemestern in Folge leiden viele Studierende unter erhöhter psychischer Belastung. Sie fühlen sich vereinsamt, überfordert und haben zunehmend Existenzängste. Es ist nun an der Zeit, ihre Nöte und Sorgen stärker in den Fokus der Politik zu rücken."


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