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"Unser Campus" - das AKAFÖ unterstützt als erstes Studierendenwerk Präventionskampagne gegen sexuelle Gewalt

/ Kooperation von Lehrstuhl für Gender Studies, AKAFÖ und Ruhr-Universität Bochum soll für mehr Solidarität und Sicherheit sorgen

Prof. Dr. Sabisch, Jörg Lüken und Kanzlerin Christina Reinhardt bei der Kampagnenvorstellung

Am 6. November wurde an der <link https: www.ruhr-uni-bochum.de de willkommen-der-ruhr-universitaet-bochum external-link-new-window internal link in current>Ruhr-Universität Bochum die Kampagne <link http: www.unser-campus.de external-link-new-window internal link in current>"Unser Campus"vorgestellt. Das Projekt soll auf sexuelle Diskriminierung, Belästigung und Gewalt im Universitätsumfeld aufmerksam machen und gleichzeitig für die Enttabuisierung der Thematik und mehr zwischenmenschlichen Respekt werben. Die Ruhr-Universität Bochum ist die erste Universität, an der eine Präventionskampagne gegen sexuelle Gewalt stattfindet.

"Ich habe mich schon während meines Studiums vor 30 Jahren mit dem Thema Gleichstellung auseinandergesetzt, damals hieß es Feminismus. Ich freue mich daher sehr, heute eine Präventionskampagne an der RUB zu eröffnen", läutete RUB-Kanzlerin Christina Reinhardt die Veranstaltung ein.

Jörg Lüken, Geschäftsführer des AKAFÖ, erläuterte die besondere Stellung des AKAFÖ an der RUB: "Das AKAFÖ sorgt mit seinen Cafeterien und Mensen oder Kulturprogramm für zahlreiche Berührungspunkte der Menschen auf unserem Campus. Bei über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus ca. 60 Nationen ist Diskriminierung auch intern ein Thema, dem sich das AKAFÖ vehement und entschlossen entgegenstellt. Diese Haltung wollen wir auch nach außen tragen."

Prof. Dr. Katharina Sabisch vom <link https: www.sowi.ruhr-uni-bochum.de genderstudies external-link-new-window internal link in current>Lehrstuhl der Gender Studies informierte anschließend über die Hintergründe der Kampagne: "Dass eine Universität nicht Schauplatz sexueller Diskriminierung, Belästigung oder Gewalt sein kann, ist ein Irrglaube - Ob Gerüchte über übergriffige Professoren, Vergewaltigung in Uninähe oder sexistische Partyplakate. "Unser Campus" soll für mehr Identifikation mit der Uni und dadurch respektvolleres Verhalten sorgen. Der Campus ist ein sozialer Ort, der gemeinsame Anstrengung erfordert, um Missstände aufzuarbeiten."
40% aller Frauen hätten sexuelle Gewalt erlebt, die Dunkelziffer sei noch höher. 

Unterstützt von AKAFÖ und Ruhr-Universität wird die Awareness-Kampagne zeitnah großflächig an der RUB in Form von Plakaten ausgerollt. Dabei sind die Plakate modern gestaltet und mit einer Besonderheit versehen: Nachts soll mit Hilfe von fluoriszierenden Farben eine deutliche Botschaft leuchtend auf den Plakaten zu sehen sein. 

 Bis Juli 2019 hat sich das Team um Prof. Dr. Sabisch und Laura Chlebos einige Ziele gesetzt.

So soll ein "Runder Tisch Unser Campus" gegründet werden, um die Gespräche mit relevanten Akteur*Innen und Gremien zu koordinieren, um Antidiskriminierungsrichtlinien zu überprüfen und die Inhalte weiter im Universitätsalltag zu integrieren. Arbeitsbedarf ist vorhanden, denn "das Antidiskriminierungsgesetz für Hochschulen schützt nur Mitarbeitende der Universität, nicht aber Studierende", so Prof. Dr. Sabisch.

Mehr Informationen zur Kampagne gibt es auf unser-campus.de. Im Blog wird in Zukunft der Fortschritt und weitere Neuigkeiten dokumentiert. 

Das AKAFÖ ist stolz darauf, Partner der Kampagne zu sein und wünscht viel Erfolg bei der Umsetzung.


www.unser-campus.de

RUB Kanzlerin Dr. Reinhardt und Prof. Dr. Sabisch bei der Vorstellung der Kampagne Foto: ©AKAFÖ

Nachtmotiv der Kampagne Foto: ©AKAFÖ

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