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Theater im Gepäck: das deutsch-polnische Impro-Theater!

/ Karolina Kubiak vom BOSKOP, dem Kulturbüro des AKAFÖ, leitet das Projekt „Theater im Gepäck“, einem Deutsch-Polnischen Improtheater, bei dem die interkulturellen Kompetenzen geschult werden – und das lachend, tanzend, und improvisierend!

Vom 15. bis zum 25. November sind die Teilnehmer des Austauschprogrammes "Theater im Gepäck" in Krakau, um dort gemeinsam die Improtheater-Show aufzuführen. Karolina Kubiak erzählt im Interview über das Projekt:

Worum geht es beim Deutsch-Polnischen Improtheater?

Es handelt sich um ein Projekt, das jedes Jahr im September und im November stattfindet. 10 Studierende aus Krakau kommen zunächst nach Bochum und vorbereiten zusammen mit 10 Studierenden aus Bochum eine Improtheatershow. Im November geht es dann nach Krakau. Dabei soll der kulturelle Austausch im Mittelpunkt stehen, und die Kommunikation miteinander. Wir von BOSKOP kooperieren dabei mit Krakauer Stiftung der Studierenden und Absolventen der Jagiellonen Universität (FSiA UJ BRATNIAK) und werden vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, Univercity und der Gesellschaft der Freunde der RUB unterstützt.

Was steht auf dem Programm?

Eine Menge! Die Improtheatershow ist natürlich das Highlight, aber davor bieten wir umfangreiche Workshops, es gibt Ausflüge und Partys, sodass die Gruppe zusammenwächst. Die Workshops sollen die Studierenden anleiten, sich das nötige Know-How zum Improvisieren anzueignen.

Was wollt ihr mit diesem Projekt erreichen?

Mit dem Projekt wollen wir Studierende dazu ermutigen, sich mit anderen Werten, Lebensweisen und Denkstrukturen auseinanderzusetzen, indem sie Einblicke in eine neue Kultur bekommen. Dabei stellen sie sich nicht nur der Herausforderung, ein multilinguales Improtheaterstück auf die Beine zu stellen und damit Sprachbarrieren zu durchbrechen, sondern müssen auch ständig an sich arbeiten: Sei es, dass sie eigene Vorurteile und Stereotype überwinden, oder über Eigen- und Fremdwahrnehmung nachdenken.

Für BOSKOP selbst ist es Ziel, Kultur, Internationales und Vielfalt auf dem Campus sichtbarer zu machen.

Was gefällt dir am meisten an diesem Projekt?

Das Projekt besteht schon sehr lange, und es fühlt sich gut an, dass sich das Projekt mit jedem Jahr weiterentwickelt. Man wächst mit den neuen Herausforderungen und baut die Arbeitsmethoden aus, aber wächst sowohl als organisatorisches Team, als auch als Theatergruppe zusammen, was die Erfahrungen jedes Mal einzigartig machen.

Welche Austauschprogramme gibt es noch bei BOSKOP?

Neben dem Deutsch-Polnischen Improtheater hat BOSKOP noch den Deutsch-Polnischen Bandaustausch.  Dabei tritt eine Band aus unserem Campus Ruhrcomer Bandcontest auf dem Krakauer Musikfestival Juwenalia auf, während eine polnische Band zu uns kommt und auf der Wortschatzbühne auf Bochum Total ihr Können zeigen kann. Damit wollen wir jungen Bands eine Starthilfe und ihnen die Möglichkeit geben, auf einer professionellen Bühne zu spielen. Auch hier steht der kulturelle Austausch im Zentrum: Die Bands lernen sich kennen und erkunden gemeinsam die Kulturen des jeweiligen Landes. Es gibt aber auch einen Mitarbeiter*innenaustausch im Bereich der Gastronomie, der Unternehmenskommunikation und Wohnen des AKAFÖ, die nach Krakau gehen. Als nächstes ist ein Austausch für das Veranstaltungsmanagement geplant.

 

 

 


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